David Hahn (1976–2016) war ein US-amerikanischer Pfadfinder, der in den 1990er Jahren bekannt wurde für den Bau eines improvisierten Kernreaktors in einem Schuppen im Garten seiner Mutter in Commerce Township, Michigan. Dieses riskante Unterfangen, das später als "Radioaktiver Pfadfinder" bekannt wurde, führte zur Intervention der Behörden und zur anschließenden Dekontamination des Geländes.
Wichtige Aspekte:
Der Bau des Reaktors: Hahn versuchte, einen Brutreaktor zu bauen, indem er radioaktive Materialien aus Alltagsgegenständen wie Rauchmeldern (Americium) und Campinglaternen (Thorium) extrahierte. Er sammelte auch Lithium aus Batterien. Dieser Prozess beinhaltete die Bestrahlung von Thorium mit Neutronen, die er durch Beschuss von Beryllium mit Alpha-Teilchen aus dem Americium erzeugte. Siehe: Atom und Radioaktivität.
Die Risiken: Hahns Experimente waren äußerst gefährlich und unkontrolliert. Die Strahlungswerte in seinem Schuppen stiegen gefährlich an. Siehe: Strahlung.
Die Entdeckung: Schließlich wurde die Angelegenheit aufgedeckt, nachdem Hahn in seinem Auto angehalten wurde und die Polizei radioaktives Material darin fand. Das FBI und die Atomaufsichtsbehörde (NRC) griffen ein. Siehe: FBI.
Die Folgen: Der Schuppen der Mutter von Hahn wurde als Superfund-Standort eingestuft und dekontaminiert. Hahn selbst erlitt keine unmittelbaren gesundheitlichen Schäden, obwohl sein Leben durch psychische Probleme und Drogenmissbrauch gezeichnet war. Er starb 2016 im Alter von 39 Jahren. Siehe: Superfund und Gesundheit.
Bekanntheit: Die Geschichte von David Hahn wurde durch einen Artikel im Harper's Magazine von Ken Silverstein populär.
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